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25-jähriges Jubiläum des Umweltmanagementsystems EMAS

LINEG zeigt Wanderausstellung

Juli 2020

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Umweltmanagementsystems EMAS präsentiert die LINEG die aktualisierte Wanderausstellung des Umweltgutachterausschusses in der Zeit vom 03.08. bis 14.08.2020 auf der KA Moers-Gerdt und vom 17.08. bis 28.08.2020 im Verwaltungsgebäude in Kamp-Lintfort.

Die Ausstellung legt dar, wie das Premium Umweltmanagementsystem EMAS funktioniert und erklärt den Mehrwert für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft.

Eine Serie von vier doppelseitigen Aufstellern zeigen, wie Unternehmen und Organisationen mit EMAS:

•           ein Umweltmanagement und -auditsystem mit höchstem Leistungsanspruch
            aufbauen,

•           effektiv zu Klimaschutz, Energie-, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit beitragen,

•           durch ein staatlich überwachtes Prüfsystem mehr Glaubwürdigkeit erlangen,

•           die Basis schaffen, um in ein wirksames Nachhaltigkeitsmanagement einzusteigen,

•           von Erleichterungen und Förderung durch Bund und Länder profitieren.

Auf den Aufstellern kommen Anwenderinnen und Anwender zur Sprache, die beschreiben, wie Organisationen sich mit EMAS zukunftsfähig aufstellen können. Die Ausstellung beinhaltet zudem Links und QR-Codes zu weiterführenden Publikationen, Internetseiten und Filmen rund um das Premiumlabel der EU.

 

 

Besucher der LINEG sind herzlich eingeladen, sich die EMAS-Ausstellung anzuschauen.


Gruppenfoto von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von 14 verschiedenen Unternehmen

Veranstaltung im Rahmen des Unternehmensbesuchsprogrammes der IHK – Profile 2019 - auf der Kläranlage Moers-Gerdt zum Thema „Verantwortung für die Umwelt – Energie-optimierung“

Juni 2019
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Profile 2019 der IHK Initiative Rheinland haben Fach- und Führungskräfte in 2019 die Möglichkeit, erfolgreiche Unternehmen in der Region zu besuchen. Insgesamt haben sich 14 Unternehmen an dieser Veranstaltungsreihe beteiligt. Auch die LINEG hat am 05. Juni 2019 daran teilgenommen.
Die Veranstaltung fand auf der Kläranlage Moers-Gerdt zum Thema „Verantwortung für die Umwelt – Energieoptimierung“ statt. Herr Birken, der bei der LINEG den Bereich Abwasser/Abfallwirtschaft leitet, die Umweltkoordinatorin der LINEG Frau Brandstäter sowie der Kläranlagenverantwortliche der Kläranlage Moers-Gerdt Herr Hammer führten durch die Veranstaltung. Die LINEG und ihre Aufgaben wurden erläutert. Das Umweltmanagementprogramm EMAS, an dem sich die LINEG bereits seit 2003 beteiligt, wurde vorgestellt. Des Weiteren gab es ausführliche Informationen zur Kläranlage Moers-Gerdt. Die positive Energiebilanz der Kläranlage, die durch den Einbau eines neuen Blockheizkraftwerkes erreicht werden konnte, wurde vorgestellt. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Besichtigung der Kläranlage Moers-Gerdt, bei dem die Teilnehmer die Gelegenheit hatten die Verfahrensweise der Anlage näher kennenzulernen und sich das neue Blockheizkraftwerk anzuschauen.
Bei einem kleinen Imbiss wurde rege über die Eindrücke diskutiert und viele Fragen wurden durch die LINEG-Mitarbeiter/in beantwortet. 


Gruppenfoto beim AZUBI-Wettbewerb "Energie-Scouts Niederrhein 2018/2019
Quelle: Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski

AZUBI Wettbewerb „Energie-Scouts Niederrhein 2018/ 2019“ April 2019
LINEG-Auszubildende nehmen zum 4. Mal teil

Der Wettbewerb wird von der Niederrheinischen IHK in Duisburg veranstaltet. Er dient dazu, dass Azubis als Energie-Scouts in ihren Ausbildungsbetrieben dazu beitragen, Energieeinsparpotenziale zu erkennen, zu dokumentieren und Verbesserungen anzuregen. Es nehmen 2-5 Azubis eines Unternehmens an 3 Workshops der IHK teil. Für die LINEG waren das in diesem Jahr Arne Atzor (Azubi Elektroniker für Betriebselektrik), Bekim Memeti (Azubi Elektroniker für Betriebselektrik), Hendrik van Zadelhoff (Azubi Konstruktionsmechaniker) und Niklas Neufert (Azubi Kaufmann für Büromanagement). Unterstützt wurden sie von der Fachausbilderin Anja Pohl, die als Betreuerin des Projektes tätig war. In den Workshops lernen die Auszubildenden praxisorientiertes Basiswissen rund um die Themen Energie- und Ressourceneffizienz, Projektmanagement und die Wirtschaftlichkeitsberechnung eigenständiger Projekte kennen. Aufbauend darauf entwickeln sie eigene Ideen, gehen auf „Spurensuche“ im Unternehmen und erarbeiten geeignete Verbesserungsmaßnahmen. Danach folgt die Umsetzung des Projektes und zum Schluss die Vorstellung vor ca. 100 Leuten in Form einer 7 minütigen Präsentation bei der IHK in Duisburg. Mit insgesamt 21 Projekten verschiedener Unternehmen fand die Abschlussveranstaltung am Freitag, den 29.03.2019 statt. Das Projekt der LINEG hieß in diesem Jahr: „Standby, ON bye!“
Die LINEG Energie Scouts haben herausgefunden, dass die mit den IGEL-Rechnern verbundenen Monitore, nach eingehender Inaktivität in den Standby-Modus schalten. Dieser Vorgang ist bisher jedoch nicht bei den Monitoren, die mit den Desktop-PCs verbunden sind, umgesetzt worden. Das betrifft ca. 234 Monitore. Die Umstellung erfolgt nun zentral durch unseren Fachbereich Informationstechnologie.
Die LINEG spart dadurch pro Jahr 4.118,40 kWh Energie, 2.170,4 kg CO2 und 906,- Euro bei 0 Investitionskosten. Die „Spurensuche“ der LINEG Energie-Scouts war also erfolgreich. Die Umsetzung der Maßnahme wird auch im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses der LINEG verfolgt. Bei der Abschlussveranstaltung bekamen die drei besten Projekte einen Preis. Es wurde noch ein zusätzlicher Publikumspreis für die beste Präsentation vergeben.

1. Platz: Collin Dienstleistungs- GmbH
2. Platz: Teba GmbH
3. Platz: KROHNE Messtechnik GmbH

Publikumspreis: Rinnen GmbH & Co.KG


Naturnahe Gestaltung der Außenanlage des LINEG-Verwaltungsgebäudes

27. Februar 2019

Jährlich werden im Rahmen des Umweltmanagementsystems EMAS Umweltziele festgelegt. Für 2019 wurde ein Umweltziel definiert,
bei dem es um die naturnahe Gestaltung der Außenanlage des LINEG-Verwaltungsgebäudes geht. Es soll bis Ende 2019 vollständig
umgesetzt sein. Letzte Woche wurde auf dem LINEG- Parkplatz (hinterer Bereich) die erste Futterstelle für Vögel sowie Vogeltränke aufgestellt. Interessiert wurde die Stelle bereits nach kurzer Zeit von Meise und Co beäugt. Auch der Nistkasten wurde nach kurzer Zeit bezogen. Nach und nach sollen dann noch weitere Nisthilfen sowohl für Vögel als auch für Fledermäuse aufgehängt und ein Insektenhotel aufgestellt werden. Des Weiteren werden Blühspiralen errichtet, die mit Blühstauden und Kräutern bepflanzt werden.


Gruppenfoto - LINEG Energie-Scout-Team

IHK Wettbewerb „Energie-Scouts Niederrhein 2018“ 
LINEG Energie-Scout-Team gewinnt 3. Platz

April 2018
Die Niederrheinische IHK hat im Rahmen der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz eine Qualifizierungsmaßnahme für Auszubildende durchgeführt. Dabei sollten Azubis als Energie-Scouts in ihren Ausbildungsbetrieben dazu beitragen, Energieeinsparpotenziale zu erkennen, zu dokumentieren und Verbesserungen anzuregen. Am Freitag, den 23.03.2018 stellten die Energiescouts ihre Projekte bei der Abschlussveranstaltung in der Industrie- und Handelskammer in Duisburg vor. Insgesamt nahmen daran 16 Unternehmen mit 54 Energiescouts teil. Jedes Team hatte 7 Minuten Zeit für die Präsentation seines Projektes. Die LINEG war nun schon zum 3. Mal dabei. Diesmal mit den Auszubildenden Katja Gooßens, Claudia Rickerich, Isabella Pleßa und Dennis Epheser. Unsere Energiescouts wurden von zwei Kolleginnen (Frau Pohl – Fachausbilderin und Frau Brandstäter-Umweltkoordinatorin) zur IHK begleitet. Das Energie-Scout-Team der LINEG stellte sein Projekt: „Aus alt mach neu – Recycling- statt Frischfaserpapier“ vor und gewann damit Platz 3 des IHK-Wettbewerbs. Die Auszubildenden stellten dar, dass durch die Umstellung von Frischfaser- auf Recyclingpapier für den von der LINEG benötigten Bedarf in Höhe von 800.000 Blatt jährlich 12 t Holz (100 %), 172.840 l Wasser (83 %), 42.791 kWh Energie (72 %) und 2.550 kg CO2-Emissionen (53 %) eingespart werden können. Die Umsetzung der Maßnahme wird im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses bei der LINEG weiterverfolgt. Insgesamt wurden 3 Preise durch eine Jury und 1 Publikumspreis vergeben:

1. Platz: Frutarom Germany GmbH, Emmerich am Rhein (Abwasseranlage)
2. Platz: Paradies GmbH, Neukirchen-Vluyn (Heat up – Reduzierung von Wärmeverlusten)
3. Platz: Lineg, Kamp-Lintfort (Umstellung auf Recyclingpapier)

Den Publikumspreis für die beste Präsentation gewann das Team der Niederrhein Nachrichten Verlag GmbH, Geldern. Beim Publikumspreis lag das LINEG-Team auf Platz 2. Die drei Gewinner-Teams der Niederrheinischen IHK werden am 27. und 28. Juni 2018 an der Bundesbestenehrung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages e.V. in Berlin teilnehmen und dort neben den besten Energie-Scouts aus 40 weiteren IHKs mit ihren Projekten ins Rennen gehen.

 


Innenaufnahme der Vorflutpumpanlage  Schultes Kull
Innenaufnahme PAV Schultes Kull

Studentin der Hochschule Rhein-Waal schrieb Bachelorarbeit für den Fachbereich Gewässer bei der LINEG

März 2018
„Gemeinsame Umsetzung von EU-WRRL und Bauplan 2013 – Entfall der Vorflutpumpanlage Schultes Kull“
Nach Beendigung des Steinkohlenbergbaus am linken Niederrhein bleibt das komplexe Entwässerungssystem der Pumpanlagen zurück. Mit Aufstellung des Perspektivkonzeptes Bauplan 2013 will die LINEG das System für die Ewigkeit optimieren. Gleichzeitig ist die gemeinsame Umsetzung des Perspektivkonzeptes mit den Maßnahmen der Umsetzungsfahrpläne der EU-WRRL gefordert. Die Prüfung der Machbarkeit der gemeinsamen Umsetzung ist eine essentielle Frage. Laut Perspektivkonzept Bauplan 2013 kann die Vorflutpumpanlage Schultes Kull am Großen Parsick/Niepkanal rückgebaut werden.
Die Machbarkeit der gemeinsamen Umsetzung von Bauplan 2013 und EU-WRRL wurde im Rahmen einer Bachelorarbeit durch Frau Sarah Gerritzen untersucht.
Es erfolgte eine umfassende Grundlagenermittlung und eine höhentechnische Betrachtung mittels eines Längenschnittes des Bereiches. Auf Basis des Längenschnittes wurden verschiedene Szenarien aufgestellt, um die Machbarkeit darzustellen, dass die Vorflutpumpanlage Schultes Kull entfallen kann. Dabei konnte die gemeinsame Umsetzung beider Konzepte beleuchtet werden.
Laut Ergebnis der Bachelorarbeit kann die Vorflutpumpanlage Schultes Kull entfallen. Eine gemeinsame Umsetzung des Perspektivkonzeptes mit den Maßnahmen der Umsetzungsfahrpläne der EU-WRRL ist nicht nur möglich, sondern führt zum bestmöglich erreichbaren Ergebnis für das Gewässer. Die LINEG wird das Projekt umsetzen.

 

Foto vom Niepkanal - Projektbereich
Niepkanal - Projektbereich

Gruppenfoto im Rahmen des Unternehmens-Besuchsprogrammes "Erfolgsfaktor Energieeffizienz 2017"

Unternehmens-Besuchsprogramm – Erfolgsfaktor Energieeffizienz 2017 der IHK Initiative Rheinland
Juli 2017
LINEG beteiligt sich unter dem Motto „Verantwortung für die Umwelt" am Beispiel der Werkstatt.
Am 12.07.2017 besuchten Vertreter unterschiedlicher Firmen im Rahmen des Unternehmens-Besuchsprogrammes „Erfolgsfaktor Energieeffizienz 2017“ die LINEG-Werkstatt. Die Umweltkoordinatorin der LINEG, Claudia Brandstäter, berichtete über das Umweltmanagementsystem EMAS, das die LINEG seit nunmehr 14 Jahren betreibt. In diesem Zusammenhang sprach sie auch über energieeffiziente Umweltziele der Werkstatt in den letzten Jahren. Der Werkstattleiter, Guido Schütz, stellte anschließend innovative Maßnahmen zur Energieeinsparung in der Werkstatt vor. Dazu zählen die Holzhackschnitzelheizung, das Beleuchtungskonzept, das Spitzenlastmanagement und die Fotovoltaikanlage auf dem Dach der Werkstatt (fremdbetrieben). Vorausschauend wurde außerdem über die im Aufbau befindliche Verbrauchsmengenerfassung im Prozessleitsystem und über die Erneuerung der Beleuchtung in der Lagerhalle berichtet. Schon die LINEG-Auszubildenden werden an das Aufspüren von Energieeinsparpotentialen herangeführt. So nimmt die LINEG in 2018 schon zum 3. Mal an dem Energiescout-Projekt für Auszubildende der IHK Duisburg teil. Im Anschluss an die Vorträge fand eine Werkstattbesichtigung statt. Die Firmenvertreter konnten sich so vor Ort ein Bild von den vorgestellten Energieeffizienzmaßnahmen machen. Nach einer kleinen Stärkung besuchten die Teilnehmer auch noch die Abwasser- und Vorflutpumpanlage Moers-Repelen. Im Rahmen der Veranstaltung wurden viele Fragen gestellt und es entstand eine rege Diskussion über die unterschiedlichsten Themen. Die Teilnehmer waren sehr angetan von den Aktivitäten der LINEG im Umwelt- und Energieeffizienzbereich und nahmen eine Reihe von Anregungen mit.


Strombilanz der LINEG-Kläranlagen mit Gaserzeugung
Energieeinsparungen und erhöhte Eigenstromerzeugung auf LINEG-Kläranlagen mit Schlammfaulung

Die LINEG hat auf allen Kläranlagen mit Schlammfaulung Energieanalysen durchführen lassen. Daraus haben sich Sofort-, mittelfristige und langfristige Maßnahmen ergeben. Die Sofortmaßnahmen und die mittelfristigen Maßnahmen wurden weitestgehend umgesetzt. Die langfristigen Maßnahmen befinden sich teilweise noch in der Umsetzung. Insgesamt konnten erhebliche Energieeinsparungen erzielt werden, wie eine Auswertung über die letzten 6 Jahre zeigt (Diagramm). Auch die Eigenstromerzeugung durch effizientere Blockheizkraftwerke konnte deutlich gesteigert werden. Sie liegt in 2016 mit 51 % sogar über dem Prozentsatz der von Stromerzeu-gern bezogenen Energie (49 %). Die LINEG hat beginnend im Mai 2016 ein Projekt zur zukünftigen Faulgasverwertung angestoßen. Daraus resultierte die Anschaffung neuester Maschinentechnik. Im Zuge des Projektes werden auf 2 Standorten noch in 2017 energieeffizientere Blockheizkraftwerke installiert. Die LINEG arbeitet fortwährend an der Steigerung ihrer Energieeffizienz und das nicht nur im Kläranlagenbereich.

 

Liniendiagramm - Strombilanz der LINEG-Kläranlagen mit Gaserzeugung

Energie-Scouts 2017 

März 2017
– Abschlussveranstaltung bei der IHK Duisburg – Öffentliche Projektpräsentation
Die Niederrheinische IHK hat im Rahmen der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz eine Qualifizierungsmaßnahme für Auszubildende durchgeführt. Dabei sollten Azubis als Energie-Scouts in ihren Ausbildungsbetrieben dazu beitragen, Energieeinsparpotenziale zu erkennen, zu dokumentieren und Verbesserungen anzuregen. Am Freitag, den 24.03.2017 stellten die Energiescouts ihre Projekte bei der Abschlussveranstaltung in der Industrie- und Handelskammer in Duisburg vor. Insgesamt nahmen an der Abschlussveranstaltung 13 Unternehmen mit 43 Energiescouts teil. Jedes Team hatte 7 Minuten Zeit für die Präsentation.
Die LINEG war nun schon zum 2. Mal bei dem Projekt Energie-Scouts mit den Auszubildenden Simon Vogel, Tobias Symanczyk, Gianluca Placido und Valentina Tichonov dabei. Letztere war bei der Abschlussveranstaltung verhindert. Unsere Energiescouts wurden von einer Kollegin und zwei Kollegen zur IHK begleitet.
Die Auszubildenden stellten dar, dass durch den Einbau von Perlatoren in 24 Wasserhähne der Werkstatt erhebliche Wassereinsparungen erzielt werden können, ebenso wie durch den Austausch von 11 Spülkästen mit Spartaste.
Durch die Aufrüstung der Wasserhähne mit Perlatoren kann eine Ersparnis von ca. 50 % des Wasserverbrauchs erzielt werden, es werden dann nur noch 189.000 l/a benötigt. Auch der Austausch der Spülkästen bewirkt eine Ersparnis von ca. 66 %, wodurch der Wasserverbrauch auf 124.740 l/a reduziert werden kann.
Nach Umsetzung der Maßnahme werden jährlich ca. rd. 113 kg an CO2 – Emissionen eingespart. Die Kosten für das Gesamtprojekt in Höhe von rd. 1.300 € sind nach ca. einem Jahr amortisiert. Mit der Umsetzung der Maßnahme wurde in der Werkstatt bereits begonnen.

Foto der Energiescouts der LINEG bei ihrem Vortrag

(Energiescouts der LINEG bei ihrem Vortrag)

 

Insgesamt wurden 3 Preise und 1 Sonderpreis vergeben. Den ersten Preis hat die Firma IMI Norgren geholt mit ihrem Projekt „LEAN, LED, ATL“.


Plakate der Wanderausstellung EMAS

Wanderausstellung EMAS im Verwaltungsgebäude der LINEG in Kamp-Lintfort
Die LINEG zeigt in der Zeit vom 09.01. – 27.01.2017 die Wanderausstellung EMAS im Verwaltungsgebäude in Kamp-Lintfort.
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums von EMAS wurde die Ausstellung von der Geschäftsstelle des Umweltgutachterausschusses inhaltlich konzipiert und zusammen mit dem Bundesumweltministerium umgesetzt.

Die erste Ausstellung fand im Juni 2015 im Bundesumweltministerium in Berlin statt. Danach wanderte sie deutschlandweit und konnte vor allem bei den Industrie- und Handelskammern besucht werden. Die EMAS-Ausstellung wird jetzt auch bei verschiedenen Firmen gezeigt, unter anderen auch im Januar 2017 bei der LINEG. Die LINEG ist bereits seit 2003 mit allen Standorten gemäß EMAS zertifiziert. Die Wanderausstellung umfasst sechs Aufsteller mit 12 Seiten, die einen guten Überblick über das europäische Umweltmanagementsystem EMAS geben. Das System wird beschrieben und die Anforderungen erläutert. Auch der Mehrwert von EMAS aus aktueller politischer Sicht im Zusammenhang mit Energie- und Ressourceneffizienz sowie Nachhaltigkeit wird dargestellt. Anwenderinnen und Anwender beschreiben, wie Organisationen sich mit EMAS zukunftsfähig aufstellen können.

Besucher der LINEG sind herzlich eingeladen, sich die EMAS-Ausstellung im Verwaltungsgebäude in Kamp-Lintfort anzuschauen.

 


Foto des Umweltgutachters Herr Dr. Nehm und des Werkstattleiters der LINEG Herr Guido Schütz

 Externe EMAS-Überprüfung durch Umweltgutachter bestanden

Das von den Umweltgutachtern Herrn Dr. Nehm und Herrn Jung in der Zeit vom 24. bis 25.10.2016 bei der LINEG durchgeführte EMAS-Überwachungsaudit hat die LINEG wieder erfolgreich bestanden. Dabei wurden umweltrelevante Organisationseinheiten, die Kläranlage Kamp-Lintfort und die PAV Geldernsche Straße überprüft.

 Die für gültig erklärte Umwelterklärung 2015 ist auf der Homepage der LINEG unter der Rubrik Umwelt/Umwelterklärung veröffentlicht.

 


Gruppenfoto der Teilnehmer

Gruppenfoto Teilnehmer

Energie-Scouts 2016 – Abschlussveranstaltung bei der IHK Duisburg – Öffentliche Projektpräsentation
März 2016
Die Niederrheinische IHK hat im Rahmen der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz eine Qualifizierungsmaßnahme für Auszubildende durchgeführt. Dabei ging es darum, dass Azubis als Energie-Scouts in ihren Ausbildungsbetrieben dazu beitragen sollten, Energieeinsparpotenziale zu erkennen, zu dokumentieren und Verbesserungen anzuregen.
Am Freitag, den 11.03.2016 fand die Abschlussveranstaltung bei der Industrie- und Handelskammer in Duisburg statt, bei der die Energiescouts ihre Projekte vorstellten.
Insgesamt beteiligten sich 16 Firmen an dem Energieeffizienzprojekt mit 48 Energiescouts. Jedes Team hatte 7 Minuten Zeit für die Präsentation.
Für die LINEG gingen die Auszubildenden Laura Schoenmackers, Tim Roßmüller und Daniel Minhorst an den Start, die Auszubildenden Niels Uebbing und Jannik Keltjens-Klönner waren verhindert. Zur IHK begleitet wurden unsere Energiescouts von 3 Kollegen. Die Auszubildenden stellten dar, dass auf Pumpanlagen, die von Mitarbeitern 2 -3 mal die Woche angefahren werden, oftmals vergessen wird, die zuvor eingeschaltete Außenbeleuchtung wieder auszuschalten. Dadurch wird unnötig Strom verbraucht. Betrachtet wurden insgesamt 65 Abwasser- und Hochwasserpumpanlagen. Um Strom einzusparen soll ein Zeitrelais eingebaut werden, dass die Lampen nach einer Stunde von selbst ausschaltet. Hierdurch kann eine Ersparnis von 50,00 € pro Jahr/Anlage erzielt werden, was bei 65 Anlagen eine jährliche Gesamtersparnis von 3.250 € ausmacht. Die Kosten für die Zeitrelais (25,00 € pro Relais) sind nach ca. ½ Jahr amortisiert. Die sukzessive Umsetzung der Maßnahme erfolgt durch die Azubis, daher fallen die Lohnkosten recht gering aus. Die Gesamtamortisationszeit liegt bei ca. einem Jahr. An CO2 – Emissionen werden jährlich 199,55 kg eingespart.

 

Natürlich waren unsere Energiescouts ein wenig aufgeregt vor der Präsentation. Sie haben ihre Energiespareffizienzmaßnahme sehr gut vorgetragen. Es wurden insgesamt 3 Preise und 1 Sonderpreis vergeben. Den ersten Preis hat die Firma Oleon GmbH geholt mit ihrem Projekt „Dampfeinsparung im Heizungssystem“.

 

Alle Energiescout-Teams hatten recht anspruchsvolle Projekte vorgetragen. Für die Jury war es daher sehr schwer, eine Auswahl zu treffen. Auch wenn die Energiespareffizienzmaßnahme unserer Energiescouts sehr gut war, waren sie nicht unter den prämierten Teams. Wir können stolz auf das wirklich gute Projekt unserer Energie-Scouts sein, die sehr viel Zeit und Herzblut in die Arbeit am Projekt gesteckt haben. Vielen Dank dafür!

 


Gruppenfotos im Zuge der Exkursion

 Exkursion der Hochschule Rhein-Waal zum Thema Managementsysteme
Januar 2016
LINEG informierte Studenten der Hochschule Rhein Waal über das Umweltmanagementsystem EMAS und das Qualitätsmanagementsystem des Zentrallabors
Am 08.01.2016 fand auf der Kläranlage Moers-Gerdt eine Informations-Veranstaltung der der LINEG für Studenten der Hochschule Rhein-Waal zum Thema Managementsysteme statt. Die Studenten wurden von ihrem Dozenten, Herrn Dr. Kleiböhmer, begleitet.
Die Umweltkoordinatorin der LINEG, Claudia Brandstäter, berichtete über das Umweltmanagementsystem EMAS, das die LINEG seit 13 Jahren betreibt. Die Studenten sind bereits im Rahmen ihres Studiums zu Umweltmanagementsystemen informiert worden und hatten nun auch die Gelegenheit zu erfahren, wie ein solches System in der Praxis funktioniert. Im Anschluss daran fand eine Kläranlagenbesichtigung durch den stellvertretenden Anlagenverantwortlichen der Kläranlage Moers-Gerdt, Michael Jochums, statt. Nach einem Mittagsimbiss folgte ein Vortrag zum Thema Managementsysteme bei der LINEG mit Schwerpunkt Qualitätsmanagementsystem gem. DIN EN ISO/IEC 17025 mit anschließendem kurzem Laborrundgang durch die Leiterin des LINEG-Zentrallabors Dr. Ute Wingen. Ein Qualitätsmanagementsystem gibt es im Zentrallabor schon seit ca. 25 Jahren. Bei beiden Vorträgen wurde eine Reihe von Fragen gestellt und es fand eine rege Diskussion über die einzelnen Managementsysteme statt.

 


Gruppenfoto im Zuge der Veranstaltung der IHK Duisburg zum Thema Energieauditpflicht und Energiemanagementsysteme

Veranstaltung der IHK Duisburg zum Thema Energieauditpflicht und Energiemanagementsysteme
LINEG berichtet über EMAS in der Praxis
September 2015
Am 29.09.2015 fand im Wellings Parkhotel in Kamp-Lintfort eine Informations-Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer Duisburg zum Thema Energieauditpflicht und Energiemanagementsysteme mit ca. 40 Teilnehmern statt.

Es ging dabei darum, dass es für Unternehmen immer wichtiger wird, eine systematische Erfassung und Bewertung von Strom- und Wärmeverbräuchen zu haben, um Energie und damit Kosten einzusparen. Mit einem Energiemanagementsystem können energierelevante Prozesse erkannt, Verantwortlichkeiten festgelegt sowie ein kontinuierlicher Verbesserungs-prozess gestartet werden.  Durch die Umsetzung der Energieeffizienzrichtlinie in deutsches Recht besteht die Energieauditpflicht nach DIN EN 16247-1, die erstmalig bis zum 5. Dezember 2015 und danach mindestens alle vier Jahre zu erfüllen ist. Von der Pflicht ausgenommen sind Unternehmen, die zum Stichtag 5. Dezember 2015 ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem nach EMAS eingerichtet haben. Bei Einführung eines solchen Managementsystems gilt eine verlängerte Frist bis 31. Dezember 2016 mit speziellen Nachweisverpflichtungen.

Da die LINEG seit Jahren ein gut funktionierendes Umweltmanagementsystem nach EMAS betreibt, ist Sie von der Energieauditpflicht entbunden.

  • Von der Energieeffizienzrichtlinie zum Energieaudit
  • Energieaudits nach ISO 50001 und EN 16247-1 – Anforderungen und gesetzliche
    Rahmenbedingungen
  • Energieaudit durch Energieberatung - Nur Pflicht oder Chance?
  • Umweltmanagementsystem EMAS in der Praxis

Der letzte Programmpunkt wurde bezüglich EMAS von der Umweltkoordinatorin der LINEG - Frau Brandstäter - und bezüglich Energieanalysen Kläranlagen von Herrn Birken – Fachbereichsleiter Abwasser/Abfallwirtschaft vorgetragen.
Im Anschluss an die Vorträge haben noch einige Interessierte zusammen mit Herrn Birken und Frau Brandstäter die LINEG-Kläranlage Kamp-Lintfort besucht, um sich vor Ort über energetische Maßnahmen wie Blockheizkraftwerk und Fotovoltaikanlage zu informieren. Die Besucher wurden fachkundig von dem Anlagenverantwortlichen der Kläranlage Herrn Wittfeld über die Anlage geführt und waren sichtlich begeistert.


Energieminimierung auf LINEG-Anlagen
Energieanalyse für Abwasserpumpanlagen
August 2015
Zunächst wurden die größeren Kläranlagen energetisch im Rahmen von Energieanalysen untersucht.

Nach den guten Erfahrungen, die man damit erzielt hat, wird nun auch für die Abwasserpumpanlagen eine Energieanalyse erstellt.

Im Frühjahr 2015 wurde damit begonnen, die Abwasserpumpanlagen entsprechend ihres Energieverbrauches zu untersuchen. Für die Grobanalyse wurde für jede Abwasserpumpanlage eine Kennzahl für den spezifischen Energieverbrauch unter Berücksichtigung der Strommenge, der geförderten Abwassermenge, der Förderhöhe und der Druckverluste der Abwasserdruckleitungen gebildet.

Die Analyse hat ergeben, dass ein großer Teil der Abwasserpumpanlagen einen erhöhten spezifischen Energieverbrauch aufweist.

Diese Anlagen werden hinsichtlich ihres Optimierungspotentials untersucht. Bis zum Ende des Jahres soll die Energieanalyse fertiggestellt sein und ein Maßnahmenkatalog zur Energieminimierung vorliegen.

Zukünftig ist geplant, solche Energieanalysen auch für die Gewässer- und Grundwasserpumpanlagen durchzuführen.


Schema
Quelle Fa. Hydrostal

Einbau neuer Pumpen für die Rücklaufschlammförderung der Kläranlage Moers-Gerdt
Schraubenzentrifugalradpumpen sparen rd. 180.000 kWh/a Energie ein
Februar 2015
Die A-Stufe der Kläranlage Moers-Gerdt (bestehend aus 3 Straßen mit jeweils 2 Hochlastbelebungsbecken und 2 Zwischenklärungen) ist in der heutigen Form seit Anfang der 1990-iger Jahre in Betrieb. Die Zwischenklärungen sind mit Räumerbrücken ausgerüstet, an denen jeweils 4 Pumpen mit einer Förderleistung von jeweils 75 m³/h befestigt sind, die den Schlamm aus der Zwischenklärung mit insgesamt 24 Pumpen zurück in die Hochlastbelebung fördern. Die gesamte Fördermenge an Rücklaufschlamm beträgt rd. 10.000.000 m³/a. Die zwischenzeitlich erheblich gestiegenen Betriebs- und Wartungskosten sowie Hinweise aus der Energieanalyse haben dazu geführt, nach Alternativen zu der heutigen Form der Rücklaufschlammförderung zu suchen. Eine Variantenuntersuchung wurde durchgeführt. Dabei wurden die Förderung mit Schraubenzentrifugalradpumpen, ein Hebersystem mit Schneckenpumpen und ein Hebersystem mit Propellerpumpen untersucht und bewertet.

Entschieden hat sich die LINEG aufgrund einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für den Einbau von 24 Schraubenzentrifugalradpumpen. Die Maßnahme soll in 2015 umgesetzt werden.

Aufgrund des wesentlich höheren Wirkungsgrads der Schraubenzentrifugalradpumpen gegenüber den alten Tauchmotorpumpen mit Freistromrad können rd. 180.000 kWh/a eingespart werden.

Da es sich um eine Maßnahme aus der Energieanalyse handelt, wurden Fördermittel des Landes in Höhe von 30 % der Investitionskosten beantragt.

 


Weitere Installation einer Fotovoltaikanlage bei der LINEG
Fotovoltaikanlage auf den Freiflächen der KA Xanten-Lüttingen
Januar 2015 

Bisher hat die LINEG die Dachflächen folgender Standorte den jeweiligen Betreibern zum Betrieb von Fotovoltaikanlagen zur Verfügung gestellt:

- Werkstatt (Dach),
- KA Kamp-Lintfort (Rechengebäude) und
- ehemalige KA Pattberg (Filterpressengebäude).

Auf den Vorflutpumpanlagen Niederkamper Forst und Kamperbrück betreibt die LINEG eigene Anlagen.

Es ist geplant, in 2015 eine weitere eigenbetriebene Fotovoltaikanlage auf den Freiflächen der KA Xanten-Lüttingen zu errichten. Der so erzeugte Strom wird dann auf der Kläranlage selbst verbraucht.

Die Fotovoltaikanlage kann bis zu rd. 97 kW produzieren und soll pro Jahr ca. 80.000 kWh Strom erzeugen.

Neben den finanziellen Vorteilen hat der Betrieb der Anlage auch positive Auswirkungen auf die Umwelt. So werden ca. 51 t CO2 pro Jahr eingespart.


Beispielhaft: Nutriox-Dosieranlage auf der Abwasserpumpanlage  Hoerstgen
Beispielhaft: Nutriox-Dosieranlage auf der PAA Hoerstgen

Geruchsminimierung durch Umrüstung von LINEG-Abwasserpumpanlagen
Errichtung von Nutriox-Dosieranlagen auf verschiedenen LINEG-Abwasserpumpanlagen
Mai 2014
Die LINEG betreibt eine Vielzahl von Abwasserpumpanlagen und Druckleitungen, in denen das Abwasser befördert wird. Diese enden entweder in der Kanalisation, um im Gefällekanal zu einer Kläranlage zu fließen oder sie enden direkt in der Kläranlage. Die Kombination von Abwasserinhaltsstoffen, Temperatur und Aufenthaltszeiten in den Pumpensümpfen und Druckleitungen führt zu Zeiten mit geringem Abwasseranfall und hoher Temperatur zur Bildung von Schwefelwasserstoffgasen (H2S). Diese Gase treten am Ende der Druckleitung aus und verursachen dort u. a. Geruchsprobleme. Zur Reduzierung dieser Gase werden an den 5 nachfolgenden Pumpanlagen Dosieranlagen für Nutriox (oder ein chemisch gleichwertiges Produkt) installiert:

  • PAA Menzelen-Ost
  • PAA Marienbaum
  • PAA Orsoyerberg
  • PAA Birten
  • PAA Rumeln-Kaldenhausen

Die Umrüstung weiterer Anlagen ist geplant:

  • PAA Kapellen
  • PAA Asberg

Da Schwefelwasserstoff die Korrosion fördert, werden durch die Reduzierung von Schwefelwasserstoffgasen durch Nutriox-Dosieranlagen nicht nur die Geruchsemissionen vermindert sondern auch die Bausubstanz geschont.

 

 


Foto der neuen Hallenbeleuchtung  und Kompressorsteuerung in der Werkstatt
Neue Hallenbeleuchtung und Kompressorsteuerung in der Werkstatt

Energiesparen wird bei der LINEG „GROSS GESCHRIEBEN“
Energiemanagement am Beispiel der Werkstatt

November 2013

Die LINEG ist fortwährend damit beschäftigt Energieeinsparpotentiale zu ermitteln und umzusetzen. Auch der sparsame Einsatz von Betriebsstoffen ist ein Thema.

Am Beispiel der LINEG-Werkstatt kann man erkennen, dass es sich lohnt, sich mit dem Thema „Energiemanagement“ zu beschäftigen. Zum Teil sind Energieeinsparungen auf Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter/innen zurückzuführen.  Seit 2006 werden zur Wärmeerzeugung für das Betriebsgebäude Hackschnitzel, einem Abfallprodukt aus der Gehölzpflege, verbrannt. Dadurch können ca. 65.000 Liter/a Heizöl eingespart werden.  Die Begrenzung der Spitzenlast durch Inbetriebnahme eines Spitzenlastwächters brachte jährliche Einsparungen in Höhe von 1.300,- €.
Die Standby-Zeiten der Drucklufterzeugung wurden durch eine Zeitsteuerung den Betriebszeiten angepasst. Außerhalb dieser Zeiten kann über einen Bedarfstaster der Kompressor aktiviert werden. Auch hierdurch konnte der Energiebedarf der Werkstatt verringert werden.
Der Hochdruckreiniger der Werkstatt für die Waschhalle wird seit 2011 mit Warmwasser aus der Hackschnitzelheizung versorgt. Der Durchlauferhitzer konnte außer Betrieb genommen werden (jährliche Einsparung 750,- €).  Der QN 10-Trinkwasseranschluß aus dem ENNI-Netz konnte in 2012 auf einen QN 6-Anschluß reduziert werden (jährlicher Nutzen: 450,- €). Aufgrund einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung wurde die Beleuchtung der Werkhalle, die ohnehin instand gesetzt werden musste, erneuert. Nach 4 Jahren ist diese Investition amortisiert. Die jährlichen Einsparungen betragen 3.700,- €.
Verschiedene Bereiche der Werkstatt (Flur, Empore und Herren-Duschen) wurden auf LED-Beleuchtung umgestellt, was pro Jahr insgesamt rd. 1.200,- € an Einsparungen bringt.
Auch die Außenbeleuchtung der Werkstatt wird noch hinsichtlich Energieeffizienz überprüft. Hierin steckt sehr viel Potential, da die Außenbeleuchtung rd. 25 % des Gesamtwerkstattverbrauches ausmacht.
Weiteres Optimierungspotential in der Werkstatt wird durch ein Energiekonzept ermittelt, das im Rahmen einer Bachelor-Arbeit erstellt wird.
Die Beschäftigung mit dem Thema „Energiemanagement“ zahlt sich für die LINEG in barer Münze aus, bei der Werkstatt entspricht das insgesamt einer Ersparnis von ca. 7.500,- € pro Jahr. Die getätigten Investitionen haben eine Amortisationszeit von weniger als 3 Jahren.


Blockheizkraftwerk Kläranlage Kamp-Lintfort
Blockheizkraftwerk Kläranlage Kamp-Lintfort

Erhöhung der Eigenstromerzeugung auf LINEG-Kläranlagen
Neue Blockheizkraftwerke auf den Kläranlagen Kamp-Lintfort, Moers-Gerdt, Rheinhausen und Rheinberg

Januar 2013

 

Für die Kläranlagen Kamp-Lintfort, Moers-Gerdt und Rheinhausen wurden Energieanalysen durchgeführt. Die Energieanalyse für die KA Rheinberg erfolgt bis Mitte 2013. Eine der wesentlichen Maßnahmen aus den Energieanalysen ist die Erhöhung der Eigenstromerzeugung auf den größeren Kläranlagen der LINEG und damit der Einbau leistungsstärkerer Blockheizkraftwerke (BHKW). Ende 2010 wurde das neue BHKW auf der KA Kamp-Lintfort in Betrieb genommen. Durch den Einbau des neuen BHKW konnte die Eigenstromerzeugung 2011 gegenüber dem Vorjahr um rd. 14 % gesteigert werden. In 2012 war noch eine weitere geringfügige Steigerung zu verzeichnen. Ende 2012 wurden auch die BHKW der KA Moers-Gerdt und Rheinhausen eingebaut. Das neue BHKW der KA Rheinberg soll voraussichtlich Mitte 2013 in Betrieb gehen.


Foto der Beckenausrüstung mit Lamellen und Ablaufrinnen
Beckenausrüstung mit Lamellen und Ablaufrinnen

Innovative Lösung für die Reinigungsleistung einer Mischwasserbehandlung
LINEG-Anlage Homberg-Hakenfeld wurde mit Lamellenklärern ausgerüstet
Januar 2013

Das Regenüberlaufbecken (RÜB) auf der LINEG-Anlage Homberg-Hakenfeld wurde mit Lamellenklärern ausgerüstet und ist in 2012 in Betrieb gegangen. Die Lamellenklärer sind eine innovative Lösung, um die Reinigungsleistung einer Mischwasserbehandlung zu verbessern. Ein Messprogramm zur Ermittlung des Wirkungsgrades der Lamellen läuft noch für einige Monate, bis genügend Regenereignisse mit Entlastung der RÜB erfasst und ausgewertet sind. Zusätzlich zu den Lamellenabscheidern wurde eine weitere Entlastung (Beckenüberlauf) gebaut, um einen schädlichen Rückstau in die Kanalisation zu vermeiden. Der vorhandene Grobrechen ist durch einen modernen Sieblochrechen ersetzt. Die offenen Abwassergerinne sind abgedeckt und es erfolgt eine Abluftbehandlung mit einer ebenfalls innovativen Ionisationsanlage.