Aktuelles


Umweltgutachterin Dr. Anette Czediwoda und Guido Hammer,  Kläranlagenverantwortlicher der Kläranlage Moers-Gerdt
Umweltgutachterin Dr. Anette Czediwoda und Guido Hammer, Kläranlagenverantwortlicher der Kläranlage Moers-Gerdt

Umweltgutachter überprüfen die LINEG – mit Erfolg!
EMAS-Siegel weiterhin gültig
November 2021
Drei Tage lang haben Dr. Anette Czediwoda und Carsten Jung die LINEG besucht und begutachtet – dann kamen die beiden Umweltgutachter zu dem für die LINEG erfreulichen Schluss: Prüfung bestanden! Sie befanden die Umwelterklärung 2020 für gültig. Diese ist auf der Homepage der LINEG veröffentlicht. Die beiden externen Experten waren vom 5. bis 7. Oktober an mehreren Standorten in unserem Verbandsgebiet unterwegs. In diesem Jahr war eine große Überprüfung an der Reihe, wie alle 3 Jahre. In den Jahren dazwischen fällt die Prüfung etwas kleiner aus. Die Gutachter kontrollierten die LINEG-Kläranlagen und eine Abwasserpumpanlage. Außerdem warfen sie einen prüfenden Blick auf die umweltrelevanten Organisationseinheiten der LINEG. Letztlich wurden auch der Vorstand Karl-Heinz Brandt, der Umweltmanagementvertreter Volker Kraska und die Umweltkoordinatorin Claudia Brandstäter befragt. Die jährlich festgelegten Umweltziele sowie die jährlich erscheinende Umwelterklärung sind feste Bestandteile des Umweltmanagementsystems EMAS. An dieser regelmäßigen Überprüfung des betrieblichen Umweltschutzes beteiligt sich die LINEG freiwillig seit dem Jahr 2003, damals als erster Wasserwirtschaftsverband in Nordrhein-Westfalen. Seither wird die LINEG regelmäßig kontrolliert – immer mit Erfolg! Das bestätigt auch die Urkunde über die Eintragung ins EMAS-Register bei der Industrie- und Handelskammer Duisburg, die die LINEG kürzlich erhalten hat.


Nachhaltigkeit für einen guten Zweck
LINEG MitarbeiterInnen sammeln leere Schreibgeräte

November 2021
Seit 2016 haben die LINEG MitarbeiterInnen aus allen Bereichen ihre alten Schreibgeräte in den dafür bereitgestellten Sammelboxen gesammelt, damit sie dem Recycling zugeführt werden können. Und man staune: Jasmina Mujcic und Jan Schiffer (beide bei der LINEG beschäftigt) halten fast 10 kg leerer Schreibgeräte in den Händen.
Die Firma Terracycle fertigt daraus neue Produkte wie z.B. Stiftehalter, Gießkannen und Mülleimer. Mit unserer Sammelaktion tragen wir zur Müllvermeidung bei und schonen natürliche Rohstoffe. Die Idee zu der Sammelaktion stammt aus einem Verbesserungsvorschlag, der auch als Umweltziel definiert wurde.
Die gesammelten alten Schreibgeräte spendet die LINEG dem Jan-Joest-Gymnasium der Stadt Kalkar. Es ist Sammelstelle der Firma TerraCycle und schickt die gesammelten leeren Schreibgeräte zur Weiterverwertung dort hin. Im Gegenzug erhält es dafür eine Spende.
Die AG "kids4kids" des Jan Joest-Gymnasiums unterstützt damit die Organisation "Terre des Hommes e.V.", die sich weltweit für Kinder in Notsituationen einsetzt. Im Spendenshop der Organisation werden Hilfsgüter erworben, z.B. Saatgut, Schulausstattung oder Kleidung.

Die LINEG MitarbeiterInnen werden auch weiterhin für einen guten Zweck und der Umwelt zuliebe ihre leeren Schreibgeräte sammeln.


KA Lüttingen: Zwei neue Gebläse schonen die Umwelt und sparen Kosten

Juli 2021
Die Kläranlagen der LINEG sollen grüner, sprich umweltfreundlicher werden. Das beste Mittel, dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, lautet: Energie einzusparen. So eine Maßnahme wirkt sofort und nachhaltig. Umgesetzt wurde dieses Prinzip jetzt auf der Kläranlage in Xanten-Lüttingen. Hier wurden zwei neue Gebläse eingebaut. Dank modernster Technik werden im Vergleich zu den beiden alten Aggregaten etwa 20 Prozent weniger Energie pro Jahr verbraucht“, erklärt Peter Birken, Fachbereichsleiter Abwasser / Abfallwirtschaft.

Üblicherweise gehören Gebläse zu den größten Energieverbrauchern einer Kläranlage. Die Belüftung muss rund um die Uhr laufen, dementsprechend hoch ist der Energiebedarf. Die Gebläse liefern den notwendigen Sauerstoff zur biologischen Reinigung des Abwassers in den Belebungsbecken. Reicht die Luftmenge nicht aus, geht den Mikroorganismen früher oder später die Puste aus.

Die beiden alten Drehkolbengebläse waren 15 Jahre lang in Betrieb, wiesen aber so große Laufzeitmängel und Schäden auf, dass eine Instandsetzung sich nicht mehr rechnete. Ersetzt wurden sie durch zwei neue Turboverdichter mit einer jeweiligen Motorleistung von 60 Kilowatt (KW) und eine Luftfördermenge von 2.880 Kubikmeter pro Stunde (m³/h).

Das Besondere der neuen Gebläse ist ihre verhältnismäßig kleine Bauart und ihr hoher Wirkungsrad. Die Aggregate sind mit sogenannten Luftspaltlagern ausgerüstet, die einen geringen Wartungsaufwand und lange Betriebsdauer auszeichnen. Ab sofort bemerkbar macht sich die Energieeinsparung, die rund 50.000 Kilowattstunden pro Jahr (kWh/a) beträgt. „Umwelt schonen, Kosten sparen“, bringt Peter Birken die Maßnahme der LINEG auf den Punkt.