LINEG verlegt den Lohkanal
16. Dezember 2015
Orsoy Der Lohkanal wird im Bereich des Deichvorlandes bald ein neues Bett haben. Die LINEG führt die Baumaßnahme im Auftrag des Deichverbandes Orsoy durch.
Beabsichtigt ist, den heute gradlinig, parallel des Deichfußes, verlaufenden Lohkanal in das Deichvorland zu verlegen und ihm einen mäandrierenden Verlauf zu geben. Mit dieser Verlegung geht auch
eine naturnahe Umgestaltung einher. Mit den vorbereitenden Arbeiten soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Der Bewuchs entlang der alten Trasse wird entfernt und der derzeitige Kanal verfüllt.
Die Bewässerung des Lohkanals erfolgt nach wie vor hauptsächlich durch flurabstandsregulierende Anlagen des Binsheimer Feldes. Das Gewässerprofil des neuen Verlaufs orientiert sich an den
örtlichen Verhältnissen und den geotechnischen und landschaftsökologischen Vorgaben. Zum Teil sind Aufweitungen bzw. Vertiefungen des Gewässerprofils sowie Kies- und Sandbänke als lose
Schüttungen vorgesehen. Die Gewässerausbaumaßnahme entspricht den Vorgaben der Richtlinie für die Entwicklung naturnaher Fließgewässer in NRW sowie der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Die
Maßnahme ist mit den zuständigen Behörden abgestimmt und wird durch das MKUNLV des Landes NRW gefördert. Im Zuge der Bauarbeiten kann es zu Lärm- und Staubbelästigungen kommen, die aber immer
zeitlich eng begrenzt sind. Die Bevölkerung wird insofern um Verständnis gebeten. Die gesamte Maßnahme ist voraussichtlich bis Ende Februar abgeschlossen.
Naturnaher Ausbau der Kleine Goorley
2. Dezember 2015
Es handelt sich um den 4. und letzten Bauabschnitt zum Ausbau der Kleinen Goorley. Auch diese Maßnahme dient der Wiederherstellung der Durchlässigkeit.
Im Rahmen des naturnahen Gewässerausbaus wird gleichzeitig auch ein Durchlass in der Sudermannstraße verlegt. Das Gewässer wird weiterhin im unteren Bereich
abgedichtet. Der Beginn der Bauarbeiten erfolgt in Kürze und die Arbeiten werden voraussichtlich im April 2016 abgeschlossen sein.
Genossenschaftsrat der LINEG wurde neu gewählt
3. Dezember 2015
Im Rahmen der LINEG-Genossenschaftsversammlung, die gestern in der Stadthalle in Rheinberg stattfand, standen neben verschiedenen anderen Themen auch die Wahlen zum
Genossenschaftsrat auf der Tagesordnung. Die fünfjährige Amtszeit der Mitglieder des alten Rates endete mit der gestrigen Sitzung. Für den aus 15 Mitgliedern bestehenden Rat wurden als Vertreter
für die verschiedenen Genossengruppen folgende Personen für 5 Jahre gewählt:
Städte und Gemeinden:
Hans-Peter Becker, Geschäftsbereichsleiter der Wirtschaftsbetriebe Duisburg
Josef Devers, Ratsmitglied Stadt Rheinberg
Christoph Fleischhauer, Bürgermeister der Stadt Moers
Prof. Dr. Christoph Landscheidt, Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort
Kreise:
Frank Berger, Kreistagsmitglied Wesel
Bergwerke:
Jürgen Eikhoff, RAG AG
Stefan Hager, RAG AG
Markus Roth, RAG AG
Träger der öffentlichen Wasserversorgung:
Andreas Kaudelka, Wasserverbund Niederrhein GmbH
Gewerbliche Unternehmen:
Wolf Hänel, INEOS Solvents Germany
Arbeitnehmer-Vertreter:
Angela Dratsdrummer, Holger Michels, Peter Vogelsang – alle LINEG
Dominik Kofent und Karin Wolk – beide ver.di
102. Genossenschaftsversammlung der LINEG
2. Dezember 2015
Die LINEG lädt zur diesjährigen Genossenschaftsversammlung in die Stadthalle in Rheinberg ein. Alle 5 Jahre wird die Genossenschaftsversammlung aufgrund der in den
letzten Jahren gezahlten Beiträge der einzelnen Genossen neu gebildet. Der Vorsitzende des Genossenschaftsrates, Jürgen Eikhoff, konnte daher neben den bisherigen Delegierten auch 20 neue in der
Versammlung begrüßen. Neben den verschiedenen Themen, wie zum Beispiel dem Wirtschaftsplan, aber auch den Neuwahlen zum Genossenschaftsrat stand der Vortrag des Vorstandes Karl-Heinz Brandt im
Mittelpunkt der Versammlung.
Die im Wasserwirtschaftsjahr 2015 gefallene Regenmenge lag statistisch betrachtet mit 729,5 mm nur gering unter dem langjährigen Mittel von 754,8 mm und somit genau im Durchschnitt. Hervorzuheben ist jedoch, dass die Monate Januar und August extrem feucht waren und dafür im April, Mai und Juni sehr wenige Niederschläge fielen. Inwieweit die Niederschläge und auch der Rhein Einfluss auf das Grundwasser haben, wurde in einer Bilanzierung des Grundwasserkörpers untersucht und dargestellt. Als Ergebnis ist für den Untersuchungszeitraum (1997 bis 2013) in einigen Teilen des LINEG-Gebietes das Grundwasser abgefallen und in anderen Teilen das Grundwasser gestiegen. In der Summe kann man für diesen Zeitraum von einem Plus von 35 % ausgehen. Karl-Heinz Brandt beschreibt auch den Zusammenhang zwischen den Grundwasser- und Rheinwasserständen und die Perspektiven.
Das vergangene Jahr war wieder von großen Maßnahmen, die die LINEG im Rahmen der EU-WRRL durchführt, geprägt. Seit dem Jahr 2009 wurden insgesamt 18 Projekte mit einer Summe von 11,2 Mio. Euro gefördert, wovon alleine in 2015 9 Projekte mit einer Fördersumme von 6,1 Mio. Euro durchgeführt worden sind. Dazu gehören zum Beispiel der Landwehrbach, der Moersbach, die Kleine Goorley und der Plankendickskendel.
Im Rahmen der Umsetzung der EU-WRRL wird auch die sog. 4. Reinigungsstufe diskutiert. Hierbei geht es darum, Spurenstoffe aus dem Wasser zu entfernen. Der Bewirtschaftungsplan sieht 173 Ausbaumaßnahmen von kommunalen Kläranlagen, faktisch die 4. Reinigungsstufe, vor. Diese Vorgaben sind weder aus der EU-WRRL noch aus der Oberflächengewässer-Verordnung abzuleiten und NRW beschreitet damit als einziges Bundesland einen Sonderweg. Die Wasserwirtschaftsverbände sowie die kommunalen Spitzenverbände unterstreichen auch die Notwendigkeit, sich mit der Thematik der Spurenstoffe im Gewässer zu beschäftigen, sehen aber noch großen Forschungs- und Entwicklungsbedarf. Ebenso ist die Finanzierung zu klären. Die LINEG hat für die Kläranlagen Rheinhausen und Moers-Gerdt eine Studie in Auftrag gegeben, in der sowohl die verschiedenen Möglichkeiten der Entfernung der Spurenstoffe als auch die Kosten untersucht werden. Es bleibt die Entscheidung des Ministeriums in dieser Thematik abzuwarten.
Ein schönes Projekt ist die Zusammenarbeit mit dem Niersverband, von dem beide Verbände und letztendlich die Bürger der Gemeinden profitieren. Der Niersverband hätte die drei Kläranlagen Tönisberg, Schaephuysen und Rheurdt aufgrund von erhöhten Anforderungen an die Reinigungsleistung bzw. an die Qualität der Einleitung ausbauen müssen. Er baut nun die drei Kläranlagen zu Pumpanlagen um und das Abwasser wird über die LINEG Anlage in Vluyn zur Reinigung zur KA Rheinhausen gepumpt. Der erforderliche Umbau der LINEG Pumpanlage ist erfolgt und seit August wird das Abwasser von Tönisberg auf diese Art behandelt, die Abwässer der anderen Orte folgen.
Die LINEG prüft derzeit verschiedene Optionen der Klärschlammverwertung, da aufgrund der neuen Klärschlammverordnung sowohl ein Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung als auch ein Mitverbrennungsverbot von Klärschlämmen nach der Phosphatabtrennung ( >20g P/kg TR) und ein Vermischungs- und Verdünnungsverbot gilt. „Die verschiedenen Möglichkeiten werden derzeit geprüft, fest steht aber schon jetzt, dass wir auf jeden Fall eine gemeinsame Lösung mit der KWA anstreben“, so Karl-Heinz Brandt.
Eine Idee und eine Strategie, das ist nach Darstellung des Vorstandes der LINEG-Bauplan 2013. In dieser Machbarkeitsstudie geht es um die nachhaltige Entwässerung des LINEG-Gebietes. Inzwischen sind die Überlegungen weiter fortgeschritten und es wurde ein sogenanntes „Perspektivkonzept“ erarbeitet. „Im Moment wird ein Wassertropfen im Durchschnitt ca. 4-mal von uns gepumpt bis er in den Rhein fließt. Unser Ziel ist es, ihn nur noch 1,4-mal pumpen zu müssen“, erläutert der LINEG-Vorstand. Zu diesem Zweck wurden 45 Projekte mit 42 Vorflutpumpanlagen bewertet und voraussichtlich können 65 % der Vorflutpumpanlagen im Untersuchungsgebiet zurückgebaut werden. Die Bewertung und Auswahl erfolgt anhand von diversen Kriterien. Sofern alle im Perspektivkonzept aufgeführten Maßnahmen umgesetzt würden, würde es zu einer Energieeinsparung von ca. 5,5 Mio. kWh/a (Jahresmittel 2011 – 2014) führen. Alleine durch den Rückbau der 3 Anlagen an der Fossa könnten ca. 2 Mio. kWh/a (Mittel 2011 – 2014) eingespart werden.
Und wenn es um Energie geht, ist es erfreulich zu sehen, wie zum einen der Strombezug der Kläranlagen reduziert werden konnte und gleichzeitig die Eigenstromerzeugung aller Kläranlagen stetig steigt. Die Beiträge der Genossen konnten u.a. auch deswegen in diesem Jahr stabil gehalten werden und der Plan für 2016 sieht noch einmal eine leichte Senkung der Beiträge vor. Zum Abschluss seiner Ausführungen erläutert der LINEG-Vorstand einige interne Projekte, die in den vergangenen Jahren durchgeführt und abgeschlossen werden konnten. Dazu gehören u.a. die Einführung der elektronischen Rechnungsbearbeitung sowie die Entwicklung einer strategischen Einkaufsausrichtung. Im Moment werden noch als große, LINEG-übergreifende, Projekte die Entwicklung einer nachhaltigen Unternehmens-GIS-Infrastruktur sowie die Weiterentwicklung der Instandhaltung durchgeführt. In das Thema der Optimierungen passt natürlich auch die positive Entwicklung des betrieblichen Vorschlagswesens und des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses, den die LINEG seit Jahren betreibt. Auch in diesem Jahr sind ca. 100 Vorschläge eingegangen.
Karl-Heinz Brandt beschreibt die Auswirkungen des demografischen Wandels für die LINEG. Er erläutert die vielschichtigen Maßnahmen, die die LINEG durchführt, um sich als attraktiver Arbeitgeber darzustellen und somit ausreichende Bewerbungen zu bekommen. So wurden in diesem Jahr zahlreiche Gewässererkundungen und Kläranlagenbesichtigungen durchgeführt. 10 Schulen kamen mit ihren Klassen zu Betriebserkundungen in die Verwaltung und die Werkstatt, um sich vor Ort ein Bild von den verschiedenen Berufen zu machen. Ebenso nahm die LINEG an diversen Ausbildungsmessen und Berufetagen teil. Der Vorstand dankte in diesem Zusammenhang allen Kolleginnen und Kollegen, für ihr nachhaltiges Engagement in diesem Themenfeld.
Dass der Umweltschutz bei der LINEG seit langem groß geschrieben wird ist bekannt und so hat die LINEG auch in diesem Jahr bereits zum 13. Mal eine externe EMAS-Überprüfung durch den Umweltgutachter bestanden.
Mit einem Dank an die LINEG-Belegschaft für die Arbeit und das Engagement im Jahr 2015 bedankte sich der Vorstand ausdrücklich.
Über den Ausgang der Wahlen zum Genossenschaftsrat wird in einer separaten Pressemitteilung berichtet.
LINEG baut Graben Repelen aus
19. November 2015
Im Dezember 2015 wird die LINEG mit den Arbeiten zum naturnahen Ausbau des „Graben Repelen“ im Bereich der Timmermannstraße und Niephauser Straße beginnen. Der im
ehemaligen Bergsenkungsbereich liegende Graben Repelen erfüllt u. a. die Funktion der Flurabstandsregelung. Durch die vorhandenen Böschungen und rissigen Sohlschalen wird permanent Grundwasser
infiltriert. Dies führt zu einem Ausschwemmen von Feinsanden, was die Standsicherheit gefährdet und das Gewässersystem belastet. Im Rahmen der dadurch erforderlichen Sanierung soll der Graben auf
einer Länge von ca. 340 m naturnah ausgebaut werden. Insbesondere sind hierbei die Entfernung der Sohlschalen und eine unter den gegebenen Rahmenbedingungen möglichst naturnahe
Gewässer-gestaltung vorgesehen. Die Drainage- und Vorflutfunktion des Gewässers soll weiterhin aufrechterhalten werden. Die Arbeiten sollen bis Ende April 2016 fertiggestellt werden. Für die mit
den Maßnahmen verbundenen Beeinträchtigungen bittet die LINEG bereits jetzt die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis. Für die Beantwortung von Fragen stehen der örtliche Bauleiter der Firma van
Boekel oder aber die zuständige Bauleiterin der LINEG unter der Rufnummer 02842 9600 zur Verfügung.
Es geht weiter!
11. November 2015
LINEG beginnt mit dem 2. Bauabschnitt des Landwehrbaches in Schaephuysen Der naturnahe Gewässerausbau des Landwehrbaches geht in die zweite Phase. Anschließend an
den ersten Ausbau aus dem Jahre 2013 wird in der nächsten Woche mit den Arbeiten begonnen. Gestartet wird vom Schüttenweg bis zur ehemaligen Kreisbahn. Im Anschluss wird die Strecke von der
Kreisbahn bis zur Vluyner Straße umgesetzt. Als letzter Abschnitt wird die Strecke von der ehemaligen LINEG-Pumpanlage Schöttenfeld in Richtung Schüttenweg fertig gestellt.
Geplant sind auch bei dieser Maßnahme Ersatzauen zur Hochwasserrückhaltung, Abflachung der Ufer sowie Aufweitungen der alten Gewässerrinnen von 3 bis 5 m. Nach den Erdarbeiten erfolgt eine artenreiche Wieseneinsaat und in Teilbereichen sind auch Bepflanzungen vorgesehen. Gegenüber dem vorhandenen Regenrückhaltebecken wird eine tiefer liegende Fläche geschaffen, die bei starken Regenereignissen Wasser aufnehmen und damit ein Nahrungsbiotop für viele Lebewesen sein kann. Wie schon im ersten Bauabschnitt erfüllt die LINEG mit diesem naturnahen Ausbau die Auflagen der EU-Wasserrahmenrichtlinie.
Die Dauer der Arbeiten wird je nach Witterungsverlauf 3 – 4 Monate betragen. Für evtl. während der Baumaßnahme auftretende Lärmbelästigungen bittet die LINEG schon jetzt die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis. Zum Abschluss der Arbeiten ist es geplant, im Rahmen einer Führung die fertiggestellte Renaturierung und die entsprechenden Maßnahmen zu erläutern und über die Ziele zu informieren. Der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.
LINEG-Baumaßnahme geht weiter Alpen
25.August 2015
Im Oktober 2014 begann die LINEG mit den Arbeiten zur Offenlegung der Alp´schen Ley, zwischen der Sparkasse und der Amaliengalerie. Aufgrund von Hindernissen im
Untergrund (Bohrpfähle, ehemaligen Kanalschächte, Betonfundamente etc.) kam es zu Änderungen in der Bauausführung und damit verbundenen zu Änderungen in den Bauabläufen. Die ursprünglich geplante
Bauzeit verlängerte sich daher um mehrere Monate.
Erschwerend kam hinzu, dass die geplante Sperrung der Burgstraße zur Errichtung des neuen Durchlasses auf Grund der um Alpen herum befindlichen Baustellen nicht durchgeführt werden konnte. In Abstimmung mit der Gemeinde Alpen wurde daher festgelegt, die Baumaßnahme in zwei Bauabschnitten durchzuführen. Der nun wieder sichtbar gemachte Gewässerabschnitt, beginnend hinter dem Aldi-Markt, ist einschließlich der Gewässerprofilierung bis auf wenige Restarbeiten bis zur Burgstraße fertiggestellt. Die einstige Wegeverbindung zwischen der Sparkasse, dem Rathaus und dem Aldi-Markt wurde neu gestaltet und kann nun am Freitag, 28.08.2015 pünktlich zum stattfindenden Wochenmarkt, wieder geöffnet werden.
Die noch fehlende Bepflanzung des Gewässers (innerhalb der Begrenzungswände) wird im Herbst erfolgen. Hierfür ist keine Sperrung mehr erforderlich. Die noch fehlende Verrohrung in der Burgstraße soll dann im Januar 2016 gebaut werden. Hierzu wird es erforderlich, die Burgstraße für einen Zeitraum von ca. 3 Monaten voll zu sperren. Um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, ist beabsichtigt, den Fußgängerverkehr über eine Behelfsbrücke an der Baustelle vorbei zu führen. Die Wegeverbindung zwischen der Sparkasse und dem Rathausplatz ist von der Sperrung in der Burgstraße nicht betroffen. Der Fahrzeugverkehr soll dann über die zurzeit im Bau befindliche Ortskerntangente Alpen-Ost geführt werden. Nachfertigstellung der gesamten Baumaßnahme erfolgt dann der Umschluss der Alp´schen Ley und das Gewässer kann sich in seinem neuen Bett entwickeln.
Das Programm steht: 2. Moerser Umwelttag kann starten…
18. August 2015
Der 2. Moerser Umwelttag findet am Sonntag, 30. August, im Schloss- und Freizeitpark statt. Verschieden Verbände und Institutionen bringen an 14
Stationen zwischen Schloss und Bettenkamper Meer die Themen Umwelt-, Naturschutz und Landschaftspflege näher – getreu dem Motto „Gemeinsam für unsere Umwelt“. Vertreten sind z.
B. eine rollende Waldschule, der NABU, ein Imker und ein Falkner und viele mehr.
Die LINEG wird zum einen Maßnahmen zur Renaturierung von Gewässern vorstellen und zum anderen wird die Dipl. Biologin Claudia Goormann den Besucher – egal ob Klein oder Groß - einiges zum Thema Pflanzen-, Tier- und Gewässerschutz erzählen.
Regen, Regen, Regen…
18. August 2015
Von Samstag bis gestern regnete es die sprichwörtlichen „Bindfäden“. Wohl dem, der einen großen Schirm oder geeignete Kleidung besaß. Die LINEG zeichnet seit 1910
die Niederschlagsmengen an der Station in Moers-Repelen auf und kann somit genaue Aussagen über die aktuellen Mengen aber auch die Vergleichswerte treffen. An dieser Station sind seit Samstag
insgesamt 53,4 mm gemessen worden. Zum Vergleich: es fallen im gesamten August durchschnittlich 73 mm. Das Wasserwirtschaftsjahr richtet sich nach den Vegetationsperioden. Es beginnt am 1.
November und endet am 31. Oktober des Folgejahres. „In der Zeit von November 2014 bis April 2015 bewegen wir uns nahezu genau auf der Summenlinie des durchschnittlichen Niederschlags, den wir
aufgrund unserer Aufzeichnungen seit dem 1.11.1910 errechnet haben", so Elke Wimmer, Pressesprecherin der LINEG. Seit Mai ist der Trend zu verzeichnen, dass deutlich weniger Niederschlag gefallen
ist. Bis Juli waren es insgesamt 14 % unter dem langjährigen Mittel. Der Regen hat auch dazu beigetragen, dass die extrem niedrigen Rheinwasserstände sich erholen konnten und der Pegel nun
langsam wieder ansteigt.
Die LINEG lädt am Sonntag, den 16.8. zum Tag der offenen Tür auf der Kläranlage Kamp-Lintfort und der Pumpanlage Kamperbruch ein
Wasser gebrauchen wir täglich und nutzen es nicht nur zum Trinken, sondern auch zum Waschen, Kochen, Putzen …. Was passiert eigentlich danach mit dem verschmutzen
Wasser? Unsere Erde heißt auch der „Blaue Planet“, aber trotzdem sagen alle, man soll Wasser sparen, warum? Was haben unsere Flüsse mit den Kläranlagen zu tun? Warum sind die LINEG und alle
anderen Fachleute stolz, dass es heute Kläranlagen gibt?
Viele Fragen, die am Sonntag, den 16. August, von 10 bis 16 Uhr bei Führungen auf der Kläranlage Kamp-Lintfort beantwortet werden.
Und speziell für Familien gibt es um 11 Uhr eine Familienführung, bei der das Thema kindgerecht erläutert wird. Das Team um den Anlagenverantwortlichen Peter
Wittfeld und der Naturpädagogin Claudia Goormann freuen sich auf Ihren Besuch.
Und das ist bei weitem noch nicht alles: Zur gleichen Zeit bietet die LINEG auch die Möglichkeit, sich über die Aufgaben und Funktionsweise der Pumpanlage
Kamperbruch zu informieren. Die Pumpanlage, die in der Nähe der Kläranlage an der Rheinberger Straße 222 liegt, wurde bereits 1934 in Betrieb genommen. Nur selten haben Bürger und Bürgerinnen die
Möglichkeit, in eine Pumpanlage zu schauen und sich zu informieren. Zu diesem Zweck stehen Dipl.-Ing. Ralf Kempken und die Geologin Gesa Amstutz zur Verfügung und freuen sich, alle Interessierten
dort zu begrüßen. Die Führungen sind jeweils für 11.30 Uhr, 13.30 Uhr und 15.00 Uhr vorgesehen.
Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt.
Gewässerausbau in Baerl
10. August 2015
Die Linksniederrheinische Entwässerungs-Genossenschaft (LINEG), plant die Reaktivierung des Baerler Leitgrabens durch einen naturnahen Grabenausbau.
Der Ausbau des Baerler Leitgrabens wurde in zwei Bauabschnitte unterteilt. Der erste Bauabschnitt (Unterlauf) ist bereits fertiggestellt.
Der zweite Bauabschnitt schließt unmittelbar an den ersten an und verläuft bis zum Sardmannsbruchweg. Die Arbeiten hierzu werden Mitte August beginnen und
voraussichtlich im
November abgeschlossen sein. Sollte es während der Arbeiten zu Beeinträchtigungen der Anwohner und Anwohnerinnen kommen, bittet die LINEG um
Verständnis.
Bei Fragen bittet die LINEG, sich mit dem örtlichen Bauleiter der Firma Loock oder aber direkt mit der LINEG unter der Rufnummer 02842 960 0 in Verbindung zu
setzen.
LINEG-Azubis bauen Info-Tafeln
23. Februar 2015
Tönisberg/Neukirchen-Vluyn Eine wichtige Aufgabe der LINEG ist es, die Gewässer hier am linken Niederrhein
naturnah umzugestalten. Verschiedene Gewässer, so auch der Achterberger Abzugsgraben, wurden zwischenzeitlich renaturiert und fügen sich inzwischen übergangslos in die Landschaft ein. Um auch die
Bevölkerung über die durchgeführten Arbeiten nachhaltig zu informieren, werden nun nach und nach an den verschiedenen Gewässern Info-Tafeln aufgestellt. Hierauf ist zum einen nachzulesen, warum
und was gemacht worden ist. Zum anderen wird darum gebeten, die Gewässer nicht zu verschmutzen. Und das Besondere an den Tafeln ist, dass Auszubildende der LINEG die Gestelle der Tafeln gebaut
und die erste Tafel nun auch selbst aufgestellt haben. „Wir freuen uns über dieses Projekt und werden auf jeden Fall noch weitere Tafeln aufstellen“, so LINEG-Vorstand Karl-Heinz Brandt. „Wir
informieren anschaulich über unsere Arbeit und es bringt auch ein wenig Abwechslung in den Ausbildungsalltag.
Jubilarehrung
3. Februar 2015
Mit einem „herzlichen Dankeschön an alle, die mit großem Engagement und Fachwissen die Aufgaben der LINEG meistern und somit zu der Gestaltung des Niederrheines
beitragen“ schloss der LINEG-Vorstand, Karl-Heinz Brandt seine Ansprache anlässlich der diesjährigen Jubiläumsfeier. Gemeinsam mit seinem Vertreter, Gerhard Schmidt-Losse, bedankte er sich bei
den Jubilaren und Jubilarinnen, die in allen Bereichen der LINEG tätig sind.
Für 40 Jahre wurden geehrt:
Klaus-Eckhard Brinkmann, Marianne Scherpenberg und Peter Vogelsang
25 Jahre bei der LINEG sind:
Antje Bröcking-Prangenberg, Gabriele Busch, Bernhard Kames, Horst-Dieter Klönner, Andreas Scholten, Norbert Schoppmeier, Michael Schultze, Martina Simons,
Susanne Thekook, Elke Wimmer und Horst Zimmermann
Mit dem Erreichen der Altersgrenze wurden in den Ruhestand verabschiedet:
Rüdiger Hantel, Heinz Henning, Karl-Josef Link, Günter Maas, Franz-Xaver Schirf, Lothar Steinberg und Sylvia Trost
LINEG ertüchtigt Abwasserpumpanlage
3. Februar 2015
Homberg - Seit Anfang der 70er Jahre betreibt die LINEG (Linksniederrheinische Entwässerungs-Genossenschaft) die Abwasserpumpanlage
Homberg-Hakenfeld.
Es ist daher an der Zeit, die dort vorhandene Maschinen- und Elektrotechnik zu erneuern. Durch diese Erneuerung wird der vorhandene Hochbauteil der Anlage
überflüssig und kann somit abgebrochen werden. Zurzeit werden die vorbereitenden Arbeiten durchgeführt, damit der weitere Betrieb der Anlage während der Bauphase sichergestellt ist. Die
Baustellenzufahrt wird während der Bauzeit über die Hochfeldstraße und die Straße Am alten Ufer erfolgen.
Voraussichtlich im September werden die Arbeiten abgeschlossen sein und die neue Abwasserpumpanlage kann dann in Betrieb gehen. Während der Bauarbeiten kann es zu
Belästigungen der Anwohner kommen.
Die LINEG bittet schon im Vorfeld, dieses zu entschuldigen. Sollten darüber hinaus konkrete Fragen zur Maßnahme bestehen, ist der zuständige Bauleiter unter der
Rufnummer 02842 960 0 zu erreichen.
LINEG gibt Gewässer den alten Verlauf zurück
19. Januar 2015
Anfang Februar beginnt die LINEG mit den Arbeiten zur naturnahen Umgestaltung des Ophülsgrabens und des Kleinhugengrabens. Ursprünglich waren die Gewässer vor fast
100 Jahren für den Bau des Bergwerkes Niederberg verrohrt und umgeleitet worden. Mit der Aufgabe des Bergwerkes kann die LINEG nun den Gewässern ihren alten Verlauf wiedergeben.
Zur Vorbereitung der eigentlichen Arbeiten sind zunächst die im Baubereich zwischen Bendschenweg und Tersteegenstraße vorhandenen Gehölze zu fällen. Diese Arbeiten
sind vom Kreis Wesel genehmigt und werden bis Ende Februar abgeschlossen sein.
Danach wird das neue Gewässerbett ausgehoben. Es wird einen geschwungenen Verlauf erhalten, so dass es sich möglichst naturnah in das Umfeld einfügt. Zukünftig soll
sich das Gewässer aber nach Möglichkeit seinen Weg selbst suchen und sich entwickeln können. Dafür wird ihm der nötige Raum in Form einer bis zu 10 m breiten sogenannten Ersatzaue gegeben.
Gezielt eingebrachte Totholzstücke und Störsteine sollen den geplanten Verlauf ganz bewusst verändern. Am Ufer und auf den Böschungen werden zahlreiche Bäume und Sträucher neu gepflanzt. Aber,
das Gewässer wird nicht nur naturnah ausgebaut, es hat auch noch eine wichtige Aufgabe: es wird der Oberflächenentwässerung der zurzeit neu entstehenden Wohngebiete auf dem ehemaligen
Zechengelände dienen.
Die Bauarbeiten werden von Fachleuten ökologisch begleitet. Auch soll dafür Sorge getragen werden, dass die Saatkrähenkolonie im Wald am Bendschenweg durch die
Arbeiten nicht gestört wird. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Frühjahr 2016 abgeschlossen sein. Für evtl. in diesem Zeitraum auftretende Behinderungen bittet die LINEG die Bevölkerung um
Verständnis.
LINEG baut den Graben Repelen naturnäher aus
8. Januar 2015
Die LINEG (Linksniederrheinische Entwässerungs-Genossenschaft) beginnt mit den Vorarbeiten zum naturnahen Ausbau des Grabens Repelen. Der Gewässerausbau
umfasst den Grabenabschnitt von Höhe der Timmermannsstraße bis zur Niephauser Straße. Die eigentlichen Umgestaltungsmaßnahmen, mit denen im Sommer begonnen werden soll, werden voraussichtlich 3-5
Monate in Anspruch nehmen. Der Graben Repelen dient der Grundwasserflurabstandsregulierung und der Aufnahme von Niederschlagswasser. Die wasserwirtschaftlichen wie auch ökologischen
Gewässerfunktionen sind im derzeitigen Ausbauzustand erheblich beeinträchtigt. Der nunmehr anstehende naturnahe Gewässerausbau umfasst die Wiederherstellung und Sicherung der Drainage- und
Vorflutfunktion sowie die ökologische Aufwertung des Gewässers. Hierzu werden die Beton-Sohlschalen entfernt und durch natürliches Sohlsubstrat ersetzt. Die Grabenböschungen werden durch einen
filterstabilen Aufbau gesichert. Die Ausbaumaßnahme erfordert eine umfassende Beseitigung des im Grabenprofil und auf Randflächen vorhandenen Gehölzbewuchses. Die Rodungs- und
Gehölzschnittarbeiten werden ab der kommenden Woche durchgeführt. Die alte Lindenreihe am Fußweg bleibt erhalten. Die Gewässerplanung sieht darüber hinaus eine Ergänzung der zurzeit lückenhaften
Lindenreihe vor. Die LINEG bittet die Bevölkerung für mögliche, jedoch immer zeitlich eng begrenzte, Lärmbelästigungen und Verkehrsbehinderungen um Verständnis.
LINEG gestaltet den Bereich zwischen Bettenkamper Meer und Aumühle naturnah um – Gewässerorganismen können bald barrierefrei den Moersbach
durchwandern
5. November 2014
Die naturnahe Umgestaltung des Moersbaches geht weiter. Im Bereich zwischen dem Bettenkamper Meer und der Aumühle beginnt die LINEG (Linksniederrheinische
Entwässerungs-Genossenschaft) zurzeit an dieser Stelle mit den vorbereitenden Arbeiten, bevor dann Mitte November die ersten Bagger rollen.
Vorrangiges Ziel der Maßnahmen am Aubruch- und Moerskanal ist die Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit des Moersbachsystems. Schon in der Vergangenheit
wurden zahlreiche Maßnahmen dieser Art im nördlichen Teil des Moersbaches, so z. B. am Repelener Meer und im Jungbornpark, realisiert. Jetzt konzentrieren sich die Bauaktivitäten auf den Teil
zwischen Bettenkamper Meer und Aumühle. Ziel der Maßnahmen ist zum einen der barrierefreie Durchfluss beider Gewässer und zum anderen die ökologische Aufwertung ihrer Uferbereiche, z. B. durch
Abflachungen und Bepflanzungen mit Uferstauden. Im Bereich der Aumühle wird der Mühlenteich umgestaltet, um verschiedene Tief- und Flachwasserzonen zu schaffen. Hier können sich dann eine
Seerosenvegetation und im Radbereich ein schmaler Röhrichtgürtel entwickeln.
Im Zuge der Baumaßnahmen kann es zu einer kurzeitigen Einschränkung der Parknutzung kommen. Für diesen Fall sind Hinweise auf andere Verbindungswege mit der Stadt
Moers abgestimmt und werden entsprechend ausgeschildert. Im Hinblick auf die Bedeutung der Maßnahme und das zu erwartende Interesse der Bürgerinnen und Bürger beabsichtigt die LINEG, im Verlauf
der Bauarbeiten Informationsveranstaltungen durchzuführen. Der Ort und die Zeit werden kurzfristig bekanntgegeben. Schon jetzt stehen für Interessierte Infokästen mit Flyern zur Verfügung und wir
hoffen auf eine rege Nachfrage. Sollten darüber hinaus noch Fragen zur Baumaßnahme bestehen, beantworten die LINEG-Bauleiter unter der Rufnummer 02842 960 0 diese gerne.
Für evtl. Einschränkungen und Lärmbelästigungen während der Bauzeit, bis voraussichtlich dem Frühjahr 2015, bittet die LINEG schon jetzt um
Verständnis.