Meldungen 2023


20 Jahre EMAS: LINEG bleibt ein grünes Unternehmen

Bild: EMAS-Überprüfung vor Ort: Dr. Anette Czediwoda befragt den LINEG-Mitarbeiter Philipp Hanser-Merkes. Foto: LINEG / C.B.

17. November 2023

Die LINEG lässt sich seit 20 Jahren im Rahmen des Umweltmanagementsystems EMAS auszeichnen. Mit Erfolg! Im November 2023 überprüften die beiden unabhängigen Umweltgutachter Dr. Anette Czediwoda und Carsten Jung den Wasserwirtschaftsverband am linken Niederrhein. Ohne Beanstandungen. Damit darf die Linksniederrheinische Entwässerungs-Genossenschaft das weltweit gültige Siegel weiter verwenden. Die Abkürzung EMAS steht für das "Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung" (Eco-Management and Audit Scheme).

Zwei Tage lang waren die externen Überprüfer im Verbandsgebiet der LINEG unterwegs. Sie kontrollierten die Kläranlage in Xanten-Lüttingen, die Abwasserpumpanlage Geisbruch in Kamp-Lintfort und schauten sich den naturnahen Ausbau des Moersbaches im Schloss- und Freizeitpark in Moers an. Auch mehrere Fachbereiche in der Verwaltung in Kamp-Lintfort wurden unter die Lupe genommen, ebenso wurden der Umweltmanagementvertreter Guido Schütz und die Umweltkoordinatorin Claudia Brandstäter befragt.

Im Jahr 2003 war die LINEG der erste Wasserwirtschaftsverband in Nordrhein-Westfalen, der sich freiwillig der EMAS-Überprüfung unterzog. Dafür werden jährlich selbst gesteckte Umweltziele festgelegt, die umgesetzt werden müssen. Das Öko-Audit EMAS steht für eine umweltbewusste Betriebs- und eine nachhaltige Unternehmensführung. Es schafft Transparenz und Vertrauen nach außen, fördert die Innovation sowie den Klimaschutz, senkt Emissionen und Betriebskosten.

Die Umwelterklärung 2022 wurde von den beiden Gutachtern für gültig erklärt und ist auf der LINEG-Homepage in aktualisierter Form veröffentlicht (Umwelt, Umwelterklärung). Mehr Informationen zum Eco-Management gibt es unter diesem externen Link: www.emas.de


LINEG sucht Azubis für das Jahr 2024

Bild: Und nach der Schule? Wer sich auf den Weg zur LINEG macht, kommt in einem öffentlichen Unternehmen an, das Verantwortung für die Umwelt übernimmt. Foto: LINEG / Marc Albers

31. Juli 2023

Gesucht werden ab heute: Fachkräfte von morgen. Wer nach der Schule Lust hat, einen sinnvollen Job zu erlernen, ist bei der LINEG richtig. Der wasserwirtschaftsverband am linken Niederrhein bildet für mehr Umweltschutz in der Region aus. Die Standorte des öffentlichen Unternehmens befinden sich in Kamp-Lintfort, Moers, Rheinberg und Xanten sowie in Duisburg-Rheinhausen. Im Ausbildungsjahr 2024 sollen zehn junge Menschen (w/m/d) eingestellt werden.

Im einzelnen sind das: 2 Bauzeichner/-innen, 2 Elektroniker/-innen für Betriebstechnik, 1 Fachkraft für Abwassertechnik, 1 Vermessungstechniker/-in und 2 Wasserbauer/-innen. Auch bieten wir ein duales Studium im Bereich Elektrotechnik sowie 1 Praxisstudium Bachelor of Science Bauingenieurwesen an.

Die Ausbildungsdauer beträgt 3 bzw. 3,5 Jahre. Die Ausbildungsvergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes. Konkret heißt das: Der Verdienst beträgt 1218 Euro im ersten Jahr, 1268 Euro im zweiten Jahr, 1314 Euro im dritten Jahr, 1377 Euro im vierten Jahr (brutto).

Die LINEG übernimmt seit 110 Jahren gesetzliche Aufgaben und trägt zur allgemeinen Daseinsvorsorge bei. Das öffentliche Unternehmen ist als Klimaschutzunternehmen ausgezeichnet und als familienfreundliches Unternehmen zertifiziert.

Alle Ausbildungsstellen für das Jahr 2024 sind ab sofort im Internet einzusehen. Auf den Azubi-Websiten der LINEG werden die unterschiedlichen Berufe mit ihren vielfältigen Tätigkeiten vorgestellt, dazu gibt es wertvolle Tipps für eine perfekte Bewerbung sowie den direkten Link zur Onlinebewerbung. Mit einem Doppelklick geht es hier auf die Internetseite www.ausbildung-lineg.de.


LINEG erneut als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet

Bild: Claudia Kuczera, Gleichstellungsbeauftragte der LINEG (M.), im Kreis der Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen, die bereits zum fünften Mal das Qualitätssiegel "audit berufundfamilie" erhalten haben. Foto: Pressefoto Berlin / Juri Reetz

14. Juni 2023

Bereits zum fünften Mal wurde die LINEG als ein Unternehmen ausgezeichnet, in dem nachweislich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie umgesetzt wird. Das Zertifikat „audit berufundfamilie“ wurde dem linksniederrheinischen Wasserwirtschaftsverband jetzt in Anwesenheit von Bundesfamilienministerin Lisa Paus in Berlin verliehen. Vorausgegangen war ein mehrmonatiges Prüfverfahren durch die berufundfamilie Servicestelle GmbH, an dessen Ende die erneute Bestätigung des Qualitätssiegels stand. Die LINEG lässt sich seit dem Jahr 2010 freiwillig, regelmäßig und erfolgreich begutachten.

„Die Auditierung ist ein wichtiger Bestandteil unserer familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik“, erklärt Claudia Kuczera, Gleichstellungsbeauftragte der LINEG. Dazu gehören flexible Arbeitszeiten, eine betriebliche Gesundheitsvorsorge oder Beratungen und Hilfe durch den Familienservice BUK sowie den Dienstleister INSITE. „Angebote wie diese steigern bewiesenermaßen die Zufriedenheit der Kolleginnen und Kollegen“, ergänzt Stellvertreterin Claudia Nagels. Dies ist umso wichtiger in Zeiten des demografischen Wandels und Fachkräftemangels. Mit der wiederholten Auszeichnung stellt sich die LINEG einmal mehr als attraktiver Arbeitgeber in der Region auf, um neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen und diese langfristig an das öffentliche Unternehmen zu binden.

Das Siegel „audit berufundfamilie“ wird seit 1998, also seit 25 Jahren, von der berufundfamilie Servicestelle GmbH mit Sitz in Frankfurt an zertifizierte Arbeitgeber verliehen. Bisher wurden nach eigenen Angaben mehr als 1900 Unternehmen und Institutionen deutschlandweit auf dem Weg zu einer Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben begleitet.


Grüne Dächer: LINEG passt Betriebsgebäude dem Klimawandel an

Bild: Grün statt Grau. Die Saat ging auf. Blick auf das Dach eines Betriebsgebäude auf der Kläranlage der LINEG in Rheinberg. Foto: LINEG / pla

15. Mai 2023

Die Anpassung an den Klimawandel ist eine Herausforderung, der sich auch die LINEG stellt. Die Folgen sind vielfältig, die Möglichkeiten darauf richtig zu reagieren auch. Dazu gehört zum Beispiel die Begrünung von Gebäudedächern. Auf der Kläranlage in Rheinberg wurden zwei Flachdächer von Betriebsgebäuden mit Sukkulenten begrünt. Das sind Pflanzen, die Wasser in ihren Blättern und Sprossen speichern und deshalb sehr sonnige Standorte vertragen können. Auf mehr als 160 Quadratmetern können die genügsamen Trockenliebhaber nun ungestört wachsen, dazwischen sprießen auch Kräuter. Das neue Grün mit vielen heimischen Pflanzenarten wird bewusst extensiv bewirtschaftet. Es bietet einen neuen Lebensraum und Nahrung für Käfer, Schmetterlinge, Wildbienen und viele Insekten mehr. Zudem wird hier oben Regenwasser gespeichert, verschmutzte Luft gefiltert, Sauerstoff produziert, Sonnenstrahlung eingefangen, die Lufttemperatur ausgeglichen, der Lärm gedämpft und das Dach vor der Witterung geschützt. Die Maßnahme wurde vom Projektträger Jülich ökologisch geprüft und vom Land Nordrhein-Westfalen mit Geld aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.


Tag der offenen Tür in der LINEG-Werkstatt in Moers

Bild: Hereinspaziert! Die beiden Kollegen Niels Uebbing und Teo Tramontana (r.) freuen sich darauf, den Bürgerinnen und Bürgern ihren Arbeitsplatz in der LINEG-Werkstatt in Moers-Repelen am Samstag, 6. Mai, 11 bis 17 Uhr, zu zeigen. Foto: LINEG / pla

2. Mai 2023

110 Jahre LINEG – ein Grund zu feiern. Klein, aber fein. Nicht mit einem großen Festakt, besser mit einem Tag der offenen Tür. Um den Bürgerinnen und Bürgern zu zeigen, wer die LINEG ist, was die LINEG macht, und wie die LINEG ihre gesetzlichen Aufgaben zur Daseinsvorsorge in ihrem Verbandsgebiet erfüllt. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, am Samstag, den 6. Mai von 11 bis 17 Uhr einen Blick in die LINEG-Werkstatt, Im Meerfeld 61 in Moers-Repelen zu werfen. Hier gibt es LINEG für alle, LINEG live: Handwerk zum Anfassen, die Vorstellung des Fuhrparks, die Vermittlung von Wasserwissen zu Themen wie Hochwasserschutz und Starkregen, großen Spaß für kleine Besucher und alle Informationen rund um die Ausbildungsberufe des Wasserwirtschaftsverbandes. Azubis stellen ihre Arbeit vor, beantworten Fragen zu Karrierewegen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Auch mit dabei: der Deichverband Duisburg-Xanten, die Feuerwehr Moers Repelen, das THW Moers – und die Polizei Moers codiert Fahrräder. Der Eintritt ist frei.


LINEG sperrt vorübergehend den Walldurchstich im Freizeitpark Moers

Bild: Der Walldurchstich am Hugo-Otto-Weg ist ein beliebter und bequemer Weg, der vom Freizeit in den Schlosspark führt. Im Zuge der Renaturierung des Moersbaches muss der Durchgang vorübergehend gesperrt werden. Foto: LINEG / pla

17. April 2023

Die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt der Renaturierung des Moersbaches durch die LINEG werden am Dienstag, den 18. April 2023 in dem Bereich zwischen der Van-Gogh-Brücke und dem Walldurchstich fortgesetzt. Aus diesem Grund muss der Walldurchstich am Hugo-Otto-Weg bis voraussichtlich Mittwoch, den 24. Mai 2023 gesperrt werden. Die LINEG bittet um Verständnis sowie um die Beachtung und Nutzung der ausgeschilderten Umleitung.

 

Im Vorfeld der Bauarbeiten wird zunächst eine Kampfmittelsondierung durchgeführt. Bei dieser gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahme wird das Gelände auf militärische Hinterlassenschaften hin untersucht. Danach werden die Vorarbeiten zur Errichtung einer neuen Brücke beginnen. Dazu wird der Moersbach an dieser Stelle kurzfristig umgeleitet. Die alte Brücke: ein Rohrdurchlass mitsamt Schacht und Flügelwänden, wird zurückgebaut.

 

Vor Pfingsten und zum Moers Festival wird der Walldurchstich wieder freigegeben. Der Weg über den Moersbach wird dann über einen provisorischen Übergang führen. Nach den Feiertagen werden die Arbeiten in diesem Abschnitt fortgesetzt, abhängig vom Liefertermin der neuen Brücke. Zur Aufstellung der neuen Brücke wird hier nochmals eine zeitlich begrenzte Sperrung notwendig sein.


Moersbach: LINEG schließt erste kleine Maßnahme der Renaturierung ab

Bild: Der Moersbach im Freizeitpark in Moers ist auch immer ein Spiegel der Zeit. Früher floss er an vielen Stellen kerzengerade, heute soll es im Bachbett auch rund gehen – der Ökologie zuliebe. Foto: LINEG / pla

11. April 2023

Der naturnahe Ausbau des Moersbaches im Freizeitpark nimmt erste sichtbare Formen an. In dem Abschnitt zwischen der Aumühle an der Venloer Straße und der Brücke zum japanischen Garten floss der kleine Fluss früher kerzengerade. Das sah nicht nur etwas langweilig aus, sondern war auch schlecht für die ökologische Entwicklung im und am Wasser. Durch die aktuelle Renaturierung der LINEG wird der Moersbach an dieser Stelle aufgewertet, indem sein ökologisches Potenzial gefördert wird. Konkret wurde hier die Neigung der Uferböschung sowie das Gewässerprofil verändert. Dadurch wechselt nun die Fließgeschwindigkeit des Wassers und es entstehen neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen im Wasserlauf sowie im Uferbereich.

 

Die wesentlichen Ziele der Umgestaltung des Moersbaches durch die LINEG sind die Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit, die Verbesserung des Gewässerlaufes, die Schaffung naturnaher Abschnitte und der Erhalt eines Naherholungsraumes. Bei der Umsetzung handelt die LINEG im Sinne der Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union und der Blauen Richtlinie des Landes Nordrhein-Westfalen. 


LINEG baut den Moersbach im Freizeitpark naturnah aus

Bild: Ein schönes Stück Niederrhein – der Moersbach im Freizeitpark in Moers. Damit er nicht nur noch schöner, sondern auch ökologischer wertvoller wird, baut die LINEG das Gewässer in mehreren Abschnitten naturnah aus. Foto: LINEG / pla

10. März 2023

Die naturnahe Umgestaltung des Moersbaches im Freizeitpark in Moers geht weiter. Ab dem Frühjahr 2023 wird die LINEG den Gewässerlauf zwischen der Aumühle an der Venloer Straße und der Südschleuse nahe der Minigolfanlage auf rund 1,5 Kilometern in mehreren Bereichen renaturieren. Dem kleinen Fluss wird gezielt mehr Raum gegeben, damit er kontrolliert über seine Ufer treten kann. Einerseits wird die Linienführung des Gewässers beibehalten, andererseits werden feste Uferbegrenzungen abgebaut, die bisher das Bett des Baches in eine starre Bahn zwingen. Durch gewollte natürliche Abbrüche können sich ufernah Gehölze entwickeln, die den Fischen genügend Schutz und den Vögeln ausreichend Nistplätze bieten sollen.

 

Die aktuellen Baumaßnahmen sind Teil des „Konzept zur naturnahen Entwicklung des Moersbaches“ der LINEG aus dem Jahr 1996. Das Wasserwirtschaftsverband setzt es Stück für Stück nach den Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie sowie denen der Blauen Richtlinie des Landes NRW um. Der Moersbach gilt als schützenswerter Lebensraum für Flora und Fauna, dessen Umgebung zugleich als attraktiver Naherholungsraum von der Bevölkerung genutzt werden soll. Die LINEG wird mit ihrem Gewässerausbau wie gewohnt einen Ausgleich schaffen, um beiden Ansprüchen gerecht zu werden. Motto: So viel Naturschutz wie möglich, so viel Naherholung wie nötig. Das Projekt wird vom Land Nordrhein-Westfalen finanziell gefördert. Die Renaturierung im Freizeitpark soll im August dieses Jahres abgeschlossen sein.


Klimaschutzinitiative KSI – LINEG erhält Fördermittel

Die LINEG erhält eine Zuwendung aus den Mitteln der nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für das Vorhaben:

„KSI: Klärschlammverbund für die Kläranlagen Xanten-Lüttingen und Rheinberg der Linksniederrheinischen Entwässerungs-Genossenschaft“.

 

Mit der nationalen Klimaschutzinitiative fördert das Bundesumweltministerium seit vielen Jahren zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. 

 

Nähere Informationen gibt es hier.