AMPHORE (Regionales Klärschlamm- und Aschen-Management zum Phosporrecycling für einen Ballungsraum)

 

"Im Verbundprojekt Amphore kooperieren fünf Wasserverbände aus NRW, darunter die LINEG, unter der Leitung des Ruhrverbandes mit Unterstützung von Forschungspartnern, Ingenieurbüros und Wirtschaftsunternehmen. 

Ziel des Projektes ist es, ein betreiberübergreifendes regionales Konzept zur Umsetzung des Phosphor-Recyclings zu entwickeln und damit die zukünftigen Anforderungen gemäß AbfKlärV zu erfüllen. Wesentlicher Bestandteil der Betrachtungen sind neben der Technik auch die organisatorischen und rechtlichen Randbedingungen der gesamten neu ausgerichteten Entsorgungskette. Technischer Kern des Projektes ist die großtechnische Demonstration einer nasschemischen Phosphor-Rückgewinnung aus den Klärschlammaschen (Zielgröße 1.000 t Asche/a). Dafür wird eine Demonstrationsanlage am kombinierten Kläranlagen- und Klärschlammverbrennungsanlagen-Standort Bottrop errichtet, an dem das gewählte Verfahren optimiert sowie hinsichtlich des Dauerbetriebs, aber auch verschiedener Betriebszustände untersucht wird. Neben der späteren Vermarktung der erzeugten Phosphorsäure werden auch die Qualitäten und mögliche Verwertungspfade für Nebenprodukte und Reststoffe (u. a. silikatische Rückstände, Gips, Metallkonzentrate) betrachtet, um sowohl eine möglichst hochwertige Verwertung als auch eine möglichst hohe Entsorgungssicherheit (z. B. über Notfallkonzepte, Deponierung) garantieren zu können.

 

Weitere Informationen zum Projekt sind unter folgender Adresse verfügbar: 

AMPHORE-Homepage

 

Das Verbundprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb der Fördermaßnahme

"Regionales Phospor-Recycling" (RePhoR) unterstützt. Die Fördermaßnahme "Regionales Phospor-Recycling (RePhoR)" ist

Teil des BMBF-Rahmenprogramms "Forschung für Nachhaltige Entwicklung " (FONA3)."